Wer sich in der Schweizer Bildungslandschaft zurechtfinden will, kann sich seine persönliche Routenplanung erleichtern, indem er sich die Spielregeln des dreistufigen Bildungssystems – dargestellt durch den Piz Terz – einprägt.
Die Basis bildet immer die Volksschule mit Kindergarten, Primarschule und Oberstufe. Wer in dieser Ausbildungs-phase, welche für alle Kinder und Jugendlichen obligatorisch ist, seinen Schulsack mit den dazu notwendigen Sprachkenntnissen gut füllt, dem
stehen viele Möglichkeiten für den weiteren
Werdegang offen. Wer einmal als erwachsene
Person die Möglichkeit hat, in eine Volksschule hineinzuschauen, stellt fest, dass auf dieser wichtigen Bildungsstufe die wesentlichen Grundlagen für alle späteren Bildungsschritte vermittelt werden.
Die nächstfolgende Bildungsstufe ist die Sekundarstufe II, welche entweder aus einer beruflichen Grundbildung oder aus einer Mittelschule besteht. An der Fiutscher können die Angebote dieser Stufe auf eine Übereinstimmung mit den persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten getestet werden. Als Grundsatz gilt, dass die Absolvierung einer beruflichen Grundbildung oder einer Mittelschule zwingend ist, um sich später am Arbeitsmarkt behaupten zu können. Wer beim
Begriff Arbeitsmarkt lediglich an Lohnbezug ohne Sonntagsarbeit denkt, dem fehlt der Blick fürs Ganze. Vielmehr bildet die Suche nach seiner eigenen beruflichen Identität eine wichtige Weichenstellung
für den Lebenslauf und seine Perspektiven.
Der Abschluss auf der Sekundarstufe II bildet gleichzeitig die Voraussetzung für den Eintritt in die Tertiärstufe mit den Hochschulen und der Höheren Berufsbildung. Die drei Bildungsstufen sind so miteinander vernetzt und durchlässig, dass viele Möglichkeiten bestehen, sich seine Berufswünsche auf dem Piz Terz zu erfüllen.